Lasercats – Clickertraining für Katzen
Ha! Wusste ich’s doch – Sie sind neugierig (und haben damit mit Katzen schon etwas gemeinsam)…
Ja, Sie haben richtig gelesen. Wahrscheinlich fragen Sie sich jetzt, was Katzen auf einer Hundeseite verloren haben.
Das ist eine lange Geschichte…
Ich mach’s kurz: Seit dem 15. Oktober 2001 bereichert eine Katze unser Leben – „Easy“. Sie wurde im Alter von ca. vier Wochen in erbärmlichem Zustand zusammen mit ihren zwei Schwesterchen mitten auf einer Straße gefunden, von netten Leuten adoptiert und aufgepäppelt. Für eines der Kätzchen wurde noch ein neues Zuhause gesucht. Bei meinem ersten Besuch hatte ich dieses winzige Kätzchen auf dem Schoß, und als es mich auf meine Frage, ob es sich vorstellen könnte, bei mir einzuziehen, neckisch in die Nase biss (nur ganz zart!) und unter der Couch verschwand, war alles klar 😉
Und das ist der Grund, warum ich jetzt nicht nur Hunde-, sondern auch Katzenfan bin…
Easy hat mich schon viel gelehrt – Toleranz ist nur eines dieser Dinge…
Natürlich wird Easy auch geclickert. Allerdings beschleicht mich öfter der Verdacht, dass Katzen uns Menschen in Sachen Manipulation Einiges voraus haben…
Seit Oktober 2003 wohnt eine zweite Katze bei uns – zufällig auch eine „Blaue“: Puk.
Im Alter von 5 Monaten zog sie hier ein. Mit ihrem Charme brauchte sie genau 36 Stunden, um „den Bann zu brechen“ und Easy zum Spielen zu bewegen. Seither sind die beiden ein Team und ergänzen sich prächtig. Während Easy mit etwas über 3 kg eine kleine, zarte Katze ist, ist Puk mit ca. 5 ½ kg sehr groß und sieht mit ihrem runden Kopf eher aus wie ein Kater.
Clickertraining macht Katzen Spaß
Natürlich werden beide Katzen mit Clickertraining bei Laune gehalten und können auch schon so manches Kunststück. Sobald sie merken, dass es „Clickerzeit“ ist, sind beide immer sofort zur Stelle, und auch Hündin Dusty ist gern dabei.
Über das „Katzenclickern“ werde ich hier in loser Folge noch mehr berichten, wenn diese Seite wächst. Ich habe auch ein Buch darüber geschrieben (mehr dazu auf der Seite „Katzen“).
Das Wichtigste vorab: Clickertraining macht Spaß – und zwar allen Beteiligten! Hier wird niemand zum Mitmachen gezwungen – alles geschieht absolut freiwillig. Obwohl… hin und wieder hört man schon Berichte, denen zufolge die Katzen ihre Besitzer zum Training regelrecht auffordern…
Besonders Wohnungskatzen sind oft gelangweilt freuen sich über ein bisschen „Futter fürs Gehirn“. Und so ganz nebenbei wird das Verhältnis zu ihrem Menschen durch das Clickertraining noch enger.
Auch wenn es sich empfiehlt, wie bei allen anderen Tieren, mit denen man clickert, zunächst einmal mit kleinen „Kunststückchen“ anzufangen, kann man auch Problemverhalten sanft und ganz ohne Strafe ändern. Beispielsweise das Kratzen an Möbeln auf geeignetere Objekte umlenken oder sogar Katzen aneinander gewöhnen, die sich nicht miteinander vertragen.
Weitere Informationen zum Clickertraining für Katzen
Schauen Sie für Tipps von mir doch gerne auch einmal in meinem Blog vorbei.