Die Philosophie von Laserdogs
Philosophie – ein hochtrabendes Wort… Jedenfalls verspüre ich bei dieser Überschrift eine akute Schreibblockade. Ich fang‘ mal anders an:
Wenn ich die mittlerweile gut vierzig Jahre, die ich aktiv mit Hunden zu tun habe, zurückblicke, sehe ich deutlich, dass sich in dieser Zeit eine Menge geändert hat. Nicht nur in Sachen «Hundewissen» ist man heutzutage viiieeel weiter als Mitte der 1970er Jahre. So manches, das damals noch als unbestrittene Tatsache galt, hat sich inzwischen längst als „Ente“ entpuppt («Dominanz» ist ein typisches Beispiel, siehe auch mein Blogbeitrag Dominanz beim Clickertraining). Auch ich selbst habe seit damals eine Menge gelernt und tue es noch. Und dennoch… das ist nicht alles, was sich bei mir geändert hat.
Ich finde es schwierig, in Worte zu fassen, was genau den Unterschied ausmacht. Vielleicht ist es einfach meine Einstellung. Mir sind inzwischen ganz andere Dinge wichtig als früher.
Meine Schwerpunkte haben sich deutlich verlagert:
- Laserdogs Philosophie 1: Ich bin Partner für meinen Hund
Statt perfekter Gehorsam (früher) gilt für mich heute nur so viel Kontrolle wie nötig;
statt Bestimmer zu sein bin ich vor allem Partner für meinen Hund - Laserdogs Philosophie 2: Ich halte Kontakt zu meinem Hund
Ich frage meinen Hund! Warum ich das tue? Ich möchte offen für den Kontakt von meinem Hund zu mir sein - Laserdogs Philosophie 3: Ich brauche keine Kommandos für meinen Hund